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25 wichtige Begriffe in der Tattoo Szene

  1. Tätowierung/Tattoo: Eine Tätowierung ist eine Form der Körperkunst, bei der Farbpigmente dauerhaft in die Haut eingeführt werden. Dies geschieht durch das Einstechen mit kleinen Nadeln, die Tinte in die zweite Hautschicht, die Dermis, transportieren. Tattoos können sowohl eine ästhetische als auch eine persönliche, kulturelle oder symbolische Bedeutung haben.

  2. Tattoo-Artist: Ein Tattoo-Artist ist ein professionell ausgebildeter Künstler, der sich auf das Entwerfen und Stechen von Tätowierungen spezialisiert hat. Sie müssen umfangreiches Wissen über Sterilisation, Hauttypen, Farbdynamik und technische Fertigkeiten besitzen.

  3. Flash: Ein "Flash" bezeichnet vorgefertigte Tattoo-Designs, die in Tattoo-Studios ausgestellt sind und oft als Inspiration oder direkt für Tätowierungen verwendet werden.

  4. Custom Tattoo: Ein Custom Tattoo wird speziell für den Kunden entworfen und ist in der Regel einzigartig. Es spiegelt oft persönliche Geschichten, Interessen oder Vorlieben des Kunden wider.

  5. Tattoo-Maschine: Das primäre Werkzeug eines Tattoo-Artists. Es verwendet elektromagnetische Spulen, um eine Nadel auf und ab zu bewegen und Tinte in die Haut zu treiben.

  6. Ink (Tinte): Spezielle Farben, die für Tätowierungen entwickelt wurden. Sie müssen biokompatibel sein und dürfen keine Schadstoffe enthalten.

  7. Outline: Die Konturlinien eines Tattoos, die oft zuerst gestochen werden und als Grundlage für das gesamte Design dienen.

  8. Shading: Eine Technik, bei der unterschiedliche Farbtöne oder Graustufen verwendet werden, um Tiefe, Dimension und Textur in einem Tattoo-Design zu erzeugen.

  9. Cover-Up: Ein Design, das speziell dafür geschaffen wurde, ein unerwünschtes oder altes Tattoo zu überdecken. Dabei werden dunklere und dichtere Farben und Schattierungen verwendet, um das darunter liegende Tattoo zu verbergen.

  10. Aftercare: Die Pflege eines frischen Tattoos ist entscheidend für eine gute Heilung und das Erscheinungsbild des fertigen Tattoos. Dies umfasst das Reinigen, Vermeiden von Sonneneinstrahlung und das Auftragen spezieller Salben.

  11. Touch-Up: Eine Nachbesserung, die oft einige Wochen nach dem ersten Stechen durchgeführt wird, um Farbverlust oder kleine Fehler zu korrigieren.

  12. Session: Besonders bei großen oder komplexen Tätowierungen wird die Arbeit über mehrere Sitzungen verteilt. Jede dieser Sitzungen kann mehrere Stunden dauern.

  13. Blackwork: Ein Tattoo-Stil, der sich durch große Flächen aus rein schwarzem Tintenauftrag auszeichnet. Es kann geometrische Muster, symmetrische Designs oder auch bildliche Darstellungen beinhalten.

  14. Dotwork: Hier wird das Bild oder Muster durch eine Serie von Punkten erstellt. Dies erfordert eine sehr präzise Handarbeit und kann beeindruckende schattierte Effekte erzeugen.

  15. Tribal: Dieser Stil ist inspiriert von traditionellen Stammestätowierungen aus verschiedenen Kulturen. Er verwendet oft kräftige schwarze Linien und symmetrische Muster.

  16. Realismus: Wie der Name schon sagt, versucht dieser Stil, Motive so realistisch wie möglich darzustellen, sei es Porträts, Tiere oder andere Gegenstände.

  17. Neo-traditional: Eine moderne Weiterentwicklung des traditionellen Stils, der lebendigere Farben und moderne Designelemente integriert.

  18. Old School: Geprägt von dicken schwarzen Konturen und einer begrenzten Farbpalette. Typische Motive sind Anker, Rosen und Schwalben.

  19. Sleeve: Ein komplexes Tattoo, das den gesamten Arm, vom Schultergelenk bis zum Handgelenk, bedeckt. Es gibt auch "Half Sleeves", die nur den oberen oder unteren Teil des Arms bedecken.

  20. Tattoo-Convention: Eine Veranstaltung, bei der sich Tattoo-Künstler aus der ganzen Welt treffen, ihre Arbeiten präsentieren und vor Ort tätowieren. Es ist auch eine Gelegenheit für Fans, sich mit Künstlern zu vernetzen und neue Trends zu entdecken.

  21. Sterilisation: Ein essenzieller Prozess in einem Tattoo-Studio. Alle wiederverwendbaren Werkzeuge müssen nach jedem Gebrauch sterilisiert werden, um Kreuzkontaminationen und Infektionen zu verhindern.

  22. Autoklav: Ein Gerät, das Hitze und Druck verwendet, um Tattoo-Ausrüstung zu sterilisieren und alle Mikroorganismen abzutöten.

  23. Tattoo-Heilung: Nach dem Stechen durchläuft die Haut einen Heilungsprozess, der mehrere Wochen dauern kann. In dieser Zeit kann die Haut gerötet, geschwollen oder schuppig sein.

  24. Blowout: Ein unerwünschter Effekt, bei dem die Tinte unter der Haut verläuft, wodurch das Tattoo verschwommen erscheint. Dies kann durch zu tiefes Stechen oder zu viel Druck verursacht werden.

  25. Stencil: Eine Vorlage, oft aus speziellem Papier, die verwendet wird, um ein Tattoo-Design präzise auf die Haut zu übertragen, bevor es gestochen wird. Dies gewährleistet Genauigkeit und hilft dem Artist, sich am gewünschten Design zu orientieren